Sensationelle Serie

Das Team von Coach Alexander Waibl hat eine beachtliche Serie hingelegt. Seit den beiden Auftaktniederlagen gegen den VfB Suhl und Smart Allianz Stuttgart haben die Volleyballerinnen des Dresdner SC keine Partie mehr verloren. Immerhin sind nunmehr 14 Spieltage vergangen. Vor dem Hintergrund der zunächst dreifachen Belastung, nach Pokalaus "nur" noch Doppelbelastung, eine außergewöhnliche Leistung. Zu den Geschlagenen zählen auch der Deutsche Meister aus Schwerin, nächster Gegner der Schmetterlinge und der Spitzenreiter aus Vilsbiburg. Von der Tabellenführung ist der DSC nur noch einen Satz entfernt.

Stellvertretend für die enorme Belastung, die die Volleyballerinnen auszuhalten haben, wurden in den letzten neun Tagen vier Partien absolviert. Darunter das berauschende Spiel gegen Fenerbahce Istanbul und der Einzug ins Champions League Achtelfinale. Dort trifft der Sportclub auf Dynamo Kazan, wobei für das Auswärtsspiel über 2500 Kilometer zurück gelegt werden müssen.

 

In der Volleyball Champions Leage ist nicht nur das spielerische Niveau höher. Zum einen wird ein professioneller und vor allem teurer Bodenbelag gefordert, andererseits ist auch die Größe der aufzuhängenden Nationalflaggen der Teams unsinniger Weise genormt. Viel mehr Sinn macht aber vor allem die Punktverteilung während der Gruppenphase. Während es in der Bundesliga für einen Sieg 2 Punkte gibt, erhält der Sieger für ein 3:0 oder 3:1 3 Punkte. Für einen 3:2-Sieg gibt es nur noch 2, während der Verlierer für die gewonnen zwei Sätze als Bonus einen Punkt erhält. Eine Regelung über die die DVL unbedingt nachdenken muss!

 

Ob die Playoffs zwingend die Attraktivität des Wettbewerbs erhöhen, sollte ebenfalls überdacht werden. Es ist durchaus unfair, wenn ein Team nach 26 Spielen mit Abstand auf Platz 1 steht und die Meisterschaft nur durch Verletzungspech aus der Hand gerissen bekommt. Doch stattdessen werden in dieser Saison die Playoff-Teilnehmer von 4 auf 8 erhöht. Dafür fällt das so genannte "Playdown" weg und die beiden Tabellenletzten steigen direkt in die 2. Bundesliga ab.

 

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