Alles hat ein Ende.

 

11. Spieltag | Sa., 09.11.2013 | 14:00 | Heinz-Steyer-Stadion 

 

 

Dresdner Sportclub 1898 

 

 

0:1(0:0)

 


LSV Neustadt/Spree

 

 

Aufstellung:Ahnert - Haase, Fuchs, Dietze (62. Mayer), Käseberg - S. Hofmann (62. Schöffel), Preißiger, Wetzel (69. Forgber), Harnath - Heinrich, Hauptmann

 

Tor: 0:1 Hänel (90.)

 

Besonderes Vorkommnis: Haase verschießt Foulelfmeter (88.)

 

Bericht:

Die letzten Tage, insbesondere das letzte Heimspiel, fühlten sich an, wie eine Reise zurück in die Bezirksklasse. Der Sport-Club steht auf Platz drei, das tat er oft und gern, in den Jahren als die Meisterschaft das Ziel war. Stahl Riesa und Lommatzsch, Lommatzsch und Hellerau, oftmals standen zwei Mannschaften oder mehr vor dem DSC. Auch der Gegner passte in das Schema Strehla, Coswig und wie sie nicht alle hießen, die die drei Punkte aus dem Steyer-Rund entführten und den Sieg theatralisch feierten, als sei die Champions League gewonnen.

 

Der Gegner, keiner wusste ihn so richtig einzuschätzen, beschränkte sich auf 90 Minuten mauern. Das mit solch fußballerisch limitierten Gegnern die Qualität des Dargebotenen leidet ist selbstverständlich und wurde am Wochenende wieder deutlich sichtbar. Die Rothemden mit dem optischen Übergewicht, guten Ansätzen, viel Stückwerk, aber am Ende fehlte ein halber Meter, um die Sohle in die Flanke halten zu können, oder einer der schier unendlich vielen Gästefüße versperrte den Weg.

 

Doch unsere Jungs machten das nicht schlecht. Beackerten kontinuierlich die Gäste. Einer würde schon reingehen, war die Devise. Oder zumindest eine große Chance würden wir schon bekommen. Arbeitssieg hätte es wohl gehießen, hätte Hoppel diese genutzt. Eine Spitzenmannschaft gewinne halt auch auf solche Art und Weise ihr Spiele. Pustekuchen.

 

Kein Grund die Köpfe hängen zu lassen. Es ist ein Zeichen der Anerkennung, dass der Gegner mit solch Respekt ins Steyer-Stadion kommt und mauert und von vorne herein mit einem Punktgewinn zufrieden ist. Dass es am Ende für einen Dreier reichte, war aber nicht unbedingt Glück. Die Mannen vom Gäste Trainer Karsten Haasler setzten die taktischen Vorgaben diszipliniert um. Und unsere Jungs um unseren Starcoach sind halt noch nicht die abgefuckte Truppe, die auf dem Weg in die Landesliga jeden Gegner nach belieben überrollt.

 

Ich bin verdammt stolz auf unsere Mannschaft. Sechs Spiele in Folge gewonnen gab's nicht in der Stadtoberliga. Dafür im letzten Jahr der Bezirksklasse (Hellerau 0:2, Leuben 6:1, Coswig 1:2, Gröditz 2:1, Striesen 2:4, Garsebach 11:1). Nur dass damals der Aufsteig das Ziel war und nicht der Klassenerhalt.

 

ZuschauerInnen: 194

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