Landesklasse Ost, 10. Spieltag: Budissa Bautzen II. - Dresdner SC 1898 2:0 (1:0)

 

10. Spieltag | Sa, 08.11.2014 | 14:00 | Nachwuchszentrum Humboldthain

 

 

FSV Budissa Bautzen II.

 

 

2:0 (1:0)

 


Dresdner Sportlclub 1898

 

 

Aufstellung: Ahnert - Hoffmann, Nguyen, Niederlein, Käseberg - Hofmann, Fuchs, Joneleit (65. Herkt), Wetzel, Sieradzki (71. Kubatz) - Heinrich


Tore: 1:0 Böttger (FE/25. Min), 2:0 Prochnow (82. Min)

 

ZuschauerInnen: 84

 

Bericht:

Es war nicht besonders berauschend am Rande der ostsächsischen großen Kreisstadt. Irgendwo im nirgendwo, wo sich keine Sau für die Regionalliga-Reserve der Budissa interessiert, war am Wochenende der Sport-Club zu Gast. Sehr reiselustig war die Anhängerschar der Mohnroten noch nie, außer innerhalb der Stadtgrenzen. So verirrten sich auch nicht sonderlich viele an den Humbolthain. Da die Lage des selbigen mit "weit ab vom Schuß" noch sehr wohlwollend umschrieben ist, war auch von Heimseite kaum einer vor Ort oder man drängelte sich im Casino, um das 0:3 in Unterhaching zu betrauern.

 

Draußen kämpfte der stark geschwächte Sport-Club in David-Manier gegen den mit Regionalligakadern verstärkten Goliath aufopferungsvoll. In diesem ungleichen Kampf sollte der Schiedsrichter mal wieder das Zünglein an der Waage sein. Auch wenn seine Leistung keine schlechte war, so waren es doch seine 1-2 gravierenden Fehlentscheidungen, die den Sport-Club auf die Verliererstraße brachten.

 

Das ganz begann mit einem kleinen Irrtum. Dank der etwas verwirrenden Wegbeschreibung der großen Suchmaschine erreichten wir den Hain mit Verspätung. Justament als wir das Geläuf überblicken konnten, wurde Sturmtank Heino gefoult. Letzer Mann, Rote Karte. Möchte man meinen. So nicht das Schiedsrichtergespann. Die mohnrote Meute sich einig, doch auch parteiisch. Jedenfalls nur Gelb.

 

Die Partie ist ausgeglichen. Heino ermöglicht die erste Chance für den Sport-Club. Er setzt sich schön durch, legt quer. Doch der Sieradzki, Olaf kommt leider nur einen Schritt zu spät, um den Ball über die Linie ins Tor zu drücken, hat aber dennoch im Nachsetzen den Ball, läuft aus spitzem Winkel auf den herauseilenden Keeper zu und schürtzt diesen. Doch mit dem fallenden Hintern hält dieser den Ball. Im Gegenzug wird ein Budisse steil geschickt, unser Max eilt aus dem Tor und klärt den Ball ins Seitenaus. Eine 90° Richtungsänderung des Balles war für den Schiedsrichter dennoch nicht Beweis genug für einen Ballkontakt unseres Hüters, woraufhin der gute Mann auf Elfmeter entschied.

 

Das Unglück nahm seinen Lauf. In einer Partie die die Budissa nun klar dominierte, waren Großchancen dennoch Mangelware. Nico Fuchs hatte nach einer Ecke noch die große Chance auf den Ausgleich. Köpfte den Ball aber über das Tor. Eine von nur drei guten Chancen nutzte die FSV schließlich für die Entscheidung, in einem Spiel, das mit Roter Karte und einem nicht gegebenen Elfmeter so vielleicht nicht ausgegangen wäre.

 

Letzte Aufregung meinerseits, wobei ich gefühlt der einzige gewesen bin, der es gesehen zu haben schien, war eine meiner Meinung nach klare Tätlichkeit an DSC-Stürmertalent Adrian Herkt, der im Strafraum nach einem unsäglichen Zweikampfverhalten noch eine gewischt bekam. Siehe die korrespondierenden Bilder sieben und acht. Der Linienrichter ist halt auch nur als Assistent zu bezeichnen, weil er nicht zu richten hat.

 

Bericht:

Kommentar schreiben

Kommentare: 0