Landespokal Sachsen

 

2. Hauptrunde | So., 09.09.2012 | 15:00 | Heinz-Steyer-Stadion

 

 

Dresdner Sportclub 1898

 

 

3:1(3:0)

 


Königswarthaer SV 1990

 

 

Aufstellung: Kasischke - Haase, Zillich, Niederlein, N. Opitz - P. Opitz (55. S. Hofmann), Forgber, Fuchs (55. von Galen), Preißiger, Harnath (67. E. Hoffmann) - Csobot 

 

Tore: 1:0 Niederlein (10. Min), 2:0 Csobot (35. Min), 3:0 Haase (43. Min), 3:1 Wichmann (69. Min) 

 

Zuschauer: 196

 

Bericht:

 

Mit einer konzentrierten Leistung erreichte der Dresdner Sportclub von 1898 die 3. Hauptrunde im Sächsischen Landespokal und ist nur noch einen Sieg von solch zuschauerträchtigen Gegnern wie RBL oder dem FSV Zwickau entfernt. Das Traumlos, quasi die Bayern des Ostens, haben sich leider mit 2:3 gegen den BSC Freiberg aus dem Pokal verabschiedet. Hoffnungsträger bleibt Handwerk Rabenstein.

 

Gegen den Bezirksliga-Dritten aus Königswartha wurde letztlich mit 3:1 gewonnen. Zwar fehlten laut Homepage beim Gast einige Säulen des Königswarthaer Spiels, doch auch beim DSC begann die Partie mit einer Hiobsbotschaft. Eigentlich sollte Andre Csobot auf der Bank sitzen, doch Christian Heinrich hatte sich beim Aufwärmen verletzt und musste das Spiel von draußen verfolgen.

 

Csobot packte die Chance beim Schopf und lieferte eine starke Leistung. Die zweite Änderung in der Startaufstellung unternahm Lucic freiwillig. Für Rittner rückte Harnath in die Startaufstellung. Auch dieser wusste seine Nominierung für die Startaufstellung mit einer guten Leistung zu rechtfertigen!

 

Der DSC ging von Anfang zielstrebig zu Werke. Csobot und Philipp Opitz scheiterten mit Großchancen, ehe Rico Niederlein per Kopfball die Führung besorgte. Kapitän Alexander Preißiger hatte mit einer Kopfballverlängerung einer Ecke von Philipp Opitz die Vorarbeit geleistet.

 

Danach zog sich der Sportclub zurück und konzentrierte sich auf das Kontern. Das war nicht besonders ansehnlich, aber erfolgreich. Gregor Harnath wurde schön freigespielt und seinem ersten Tor für die 98er stand nur noch Danilo Reiche im Weg. Doch der Mittelfeldspieler scheitert am Schlussmann, Csobot konnte sich den Abpraller sichern und schob den Ball ins Tor!

 

Wiederum ein Konter bringt die Vorentscheidung. Cosbot, der  vergleichsweise viele Weg ging und gut mitspielte, bereitete gemeinsam mit Harnath den Treffer zum 3:0 von Stefan Haase vor. Danach ist Pause und die zweite Halbzeit schnell erzählt. Den Gästen mangelte es an Siegeswillen und vor allem an Chancen. Nach einer Standartsituation verkürzten die Gäste noch auf 1:3, doch obwohl der DSC einen Gang zurück schaltet, kann das Spiel ungefährdet zu Ende gespielt werden.

 

Erwähnenswert in der zweiten Halbzeit ist vor allem die Einwechslung von Sascha Hofmann. In der 55. Minute nimmt Lucic den bis dato überragenden Offensiv-Motor des DSC-Spiels, Philipp Opitz, vom Platz und bringt Hofmann zu seinem ersten Einsatz in der aktuellen Spielzeit. Dieser beeindruckt sofort mit starkem Zweikampfverhalten und durch einen ausgeprägten Zug zum Tor. Manchmal wäre vielleicht ein Abspiel die besser Alternative gewesen, aber es ist auch nicht verkehrt, wenn sich die Jugend etwas zutraut!

 

Letztlich gewinnt der DSC hochverdient und ist damit die letzte im Sachsenpokal verbliebene Dresdner Mannschaft, da alle anderen Mannschaften, wie der SC Borea (0:5 gegen Budissa Bautzen) und die SG Weixdorf (0:1 gegen Hoyerswerda 1919) die Segel strichen. Insgesamt sind noch neun Bezirksligisten im Pokal dabei, darunter Post Bautzen und der HSV 1919 aus der DSC-Staffel.

 

 

Bilder: