Bezirksliga Ost

 

7. Spieltag | Sa., 20.10.2012 | 15:00 | Heinz-Steyer-Stadion

 

 

Dresdner Sportclub 1898

 

 

2:2(0:1)

 


SV See 90

 

 

Aufstellung: Becke - Fuchs, Niederlein, Zillich, Haase (68. E. Hoffmann) - P. Opitz (66. Harnath), von Galen, Preißiger, Forgber (59. Wetzel) - Csobot, Heinrich 

 

Tore: 0:1 Klug (2. Min), 1:1 Csobot (47. Min), 1:2 Bartkomiej Jablonski (FE/ 53. Min), 2:2 Csobot (73. Min)

 

Zuschauer: 193

 

Bericht:

Bereits am Montag fand im Rahmen der FARE-Aktionswoche ein freundschaftlicher Kick mit DSC-Fans und in Dresden lebenden Flüchtlingen statt, das gemeinsam mit dem Ausländerrat organisiert wurde. Als weiteres Zeichen gegen Diskriminierung freuten wir uns am Samstag das Transpi der Kampagne "Fußballfans gegen Homophobie", welches mittlerweile hohen Berühmtheitsgrad erlangt hat, auch im heimischen Heinz-Steyer-Stadion aufhängen zu können.

 

Leider erreichte die Abordnung der Tennis Borussen die Friedrichstadt nicht pünktlich zum Anpfiff, wodurch das Stadion schon beflaggt war. Da wir die Bedeutung des Transpis betonen wollten, hielten wir es für angebracht, die Fahne direkt vor den Stimmungsblock zu hängen. Dabei haben wir bewusst die Fahne unserer allseits geschätzten Kutte "Trap" überhangen, der damit auf Nachfrage auch kein Problem hatte!

 

Zum Spiel: Der DSC wurde nach nur wenigen gespielten Sekunden direkt geschockt. 1:0 hieß es nach einem platzierten Schuß von der Strafraumkante durch Klug. In der 10 Minute dann die Riesenchance zum Ausgleich durch Heino. Alex Preißiger hatte einen wunderbaren, öffenenden Pass auf Daniel Forgber gespielt und dieser wiederrum leitete den Ball vorbildlich ins Sturmzentrum weiter. Unser Wunderstürmer Christian Heinrich traf den Ball aber nicht richtig! Anschließend verging die Partie recht ausgeglichen, wobei See die wesentlich besseren Chancen hatte und durchaus mit 3:0 hätte führen können, wenn nicht sogar müssen! Einmal wird der Ball aus kurzer Distanz über das leere Tor gesdroschen und beim zweiten Mal kann Becke den Zentral abgeschlossen Ball parieren. Aber auch nach einem 0:3 hätte keiner unsere Mannschaft aufgegeben, denn wie diese mit Rückschlägen umgeht, zeigte sich in der zweiten Halbzeit. Außerdem: Remember Sverige!

 

Nach der Pause kam der DSC wiedermal recht angriffsfreudig aus der Kabine. Gute Chancen boten sich zum Ausgleich und nach Vorarbeit von Niederlein legte Heino auf Andre Csobot ab, welcher zum ersten mal ausglich. Heino auf Csobot scheint das neue Schwarz zu sein! Doch die Freude währte nur kurz, Oldie Marcus Zillich war ungeschickt in einen Zweikampf gekrätscht und der Seeer Angreifer nahm das Angebot dankend an. Elfmeter! Und dieser brachte die erneute Gästeführung.

 

Der DSC steckte jedoch nicht auf. Alex Preißiger mit einer gut geschlagenen Flanke: Andre Csobot verwandelt eiskalt. Schon das sechste Saisontor unseres formaligen Chancentodes! Und dabei war der Ball noch nicht mal schwierig zu nehmen. Die Bezirksliga verleiht Flügel! Nach dem Ausgleich schwammen interessanterweise beide Mannschaften. Der Gast leistete sich einen faux pas nach dem anderen und auch der DSC glich einem gackernden Hühnerhaufen. Wobei die Fans das Gackern übernahmen.

 

Am Ende ein verdientes Unentschieden. Wobei die Gäste vor dem Halbzeittee einem Sieg näher waren und dem DSC eher die zweite Halbzeit gehörte, wie sich ja schon an der Torverteilung unschwer erkennen lässt. Doch nicht immer sprechen die Tore auch die Sprache der Verteilung der Spielanteile. Bei deren Betrachtung die magere Ausbeute der Rothemden nach Standartsituationen auffällt. Auch die von Nico Fuchs getretenen Freistöße landeten meist im Nirvana, wie die des Capitanos, was auch beim Trainer Fragezeichen auf der Stirn hinterließ. Auf Spielanteile bezogen, brachte uns die doppelte Anzahl an Ecken (6:3) keinen Vorteil. Unsere gute Chancenverwertung bleibt aber unser Markenzeichen!

 

Videozusammenfassung:

 

Bilder: