Stadtoberliga Dresden

 

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12. Spieltag | Sa, 26.11.2011 | 14:00| Heinz-Steyer-Stadion

 

Dresdner Sportclub 1898

SpVgg 1893 Dresden-Löbtau

 

Aufstellung: Horn - Niederlein, Zillich, Kahl (80. Kühnel), N. Opitz - Kuon, Preißiger, Rittner (46. P. Opitz), Hofmann - Heinrich, Csobot (63. Barthel) 

 

Tore: 1:0 Heinrich (18. Min), 1:1 Bitterlich (FE/40. Min), 2:1 N. Opitz (87. Min), 3:1 Preißiger (89. Min) 

 

Zuschauer: 143

 

Bericht:

Am zwölften Spieltag der Stadtoberliga Dresden trafen im Heinz-Steyer-Stadion alte Bekannte aufeinander. Zwei Vereine mit großer Tradition. Beide sind Gründungsmitglieder des DFB. Die einzigen aus Dresden. Letztmals trafen beide Mannschaften in der Bezirksligasaison 1990/1991 aufeinander, damals noch die vierthöchste Spielklasse. Bereits seit 1984 kämpften beide Teams in der dritthöchsten Spielklasse der DDR, ebenfalls die Bezirksliga Dresden, als FSV Lokomotive und Empor Löbtau um Punkte. Wer mit Ergebnissen aushelfen kann?

 

Letztlich stieg Löbtau 1991 aus der Bezirksliga ab, während der DSC Bezirksmeister wurde und den Bezirk Richtung Landesliga verließ. Zu dieser Charme versprühenden Partie hatten sich lediglich 143 Zuschauer ins Ostragehege verirrt. Die Tribüne wurde dennoch mal wieder ein wenig mehr in die schönsten Farben der Welt getüncht und der Rahmen war bereitet.

 

Zum Spiel ist nur so viel zu sagen, dass Golden Eye mindestens zu den Top drei Bondfilmen gehört und den Platz eins nur mangels Roger Moore einbüßt. Super Soundtrack und spannende Story. An Spannung mangelte es der Partie gegen Löbtau jedoch. Doch Alexander Preißiger hatte das goldene Auge und mausert sich so langsam zum Kunstschützen. Nach einem Abschlag des Gästekeepers, versenkte der Capitano eiskalt vom Mittelkreis über den Kopf des zu weit heraus geeilten Schlussmanns.

 

Viel mehr Worte will man zum nicht unbedingt ansehnlichen Kick nicht wirklich verlieren. Die letzten Minuten entschädigten aber ein wenig. Auch die Stimmung stieg diametral zur Füllmenge des oberen Glaskubus der Sanduhr und die Mannschaft wurde ausgiebig gefeiert.

 

Da störte sich auch keiner an der Fehlinformation, Dynamo spiele erst Sonntag in Radeberg und der damit verbunden vollmundigen Verkündung Spitzenreiter zu sein. Dies traf zu keiner Zeit zu, da Dynamo zweimal in Führung ging. Zunächst durch ein Radeberger Eigentor und ein zweites Mal per Foulstrafstoß. Da der Sportclub nur knapp an einer 13 Tore-Führung vorbeischrammte, behielt die dritte Vertretung der SGD die Tabellenführung die ganze Zeit inne.

 

Doch bereits nächste Woche kann der Sportclub mittels Punkteteilung die Spitze erklimmen. Was einen Punktverlust der Zschachwitzer voraussetzt und daher notfalls per Sieg erreicht werden müsste. Die restlichen Partien der Schwarz-Gelben wurden ins nächste Jahr verlegt.

 

Highlights:

 

Bilder: