Stadtoberliga Dresden

 

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21. Spieltag | Sa, 21.04.2012 | 14:00 | Heinz-Steyer-Stadion

Dresdner Sportclub 1898

Radeberger SV

Aufstellung: Janakiew - Haase, Zillich, Niederlein, Forgber - Wetzel (57. P. Opitz), Kuon, Preißiger, Hofmann (84. Hupka) - Sieradzki (46. Barthel) - Csobot

 

Tore: 1:0 Sieradzki (23. Min), 2:0 Kuon (29. Min), 3:0 Csobot (40. Min), 3:1 Fischer (48. Min), 3:2 Widtmann (53. Min), 3:3 Starke (77. Min)

 

Zuschauer: 157

 

Bericht:

Ja, ja. Der DSC hätte mal wieder Tabellenführer werden können. Hätte, hätte … Dabei sah das Spiel gegen die Biertruppe aus der Bierstadt zunächst wirklich sehr mäßig aus. Beide Teams egalisierten sich lange. Doch dann hatte der blitzgescheite Kuon den Einfall und sein langer Ball landete bei Youngstar Ole „Götzinho“ Sieradzki. Der ließ dem letzten Mann, sowie dem Torwart der Radeberger keine Chance und netzte zum 1:0 ein. Danach spielte der DSC besser und erarbeite sich mehrere Chancen.

 

Nach einem Torwartfehler erhöhte der starke Niko Kuon auf 2:0. Und nur wenige Sekunden später tankte sich Csobot durch, scheiterte aber zunächst am Schlussmann und der Nachschuss wurde auf der Linie geklärt. Aber es sollte nicht lange dauern und Csobot kam endlich zu seinem 10ten Saisontor. Niko Kuon hatte kurz vor der Pause die Chance zum 4:0, scheiterte aber nach Vorarbeit vom ebenfalls gut auftrumpfenden Sieradzki erneut am Hüter.

Nach der Pause kamen die Gäste wie ausgewechselt aus der Kabine. Ebenso ausgewechselt schienen unsere Spieler. Wähnte Mohnrot die drei Punkte eben noch in Sack und Tüten, rannten die Radeberger nun an. Pfosten, Latte, Ecke, Tor! 1:3! Mit einem Traumtor konnte dann auch noch der Anschlusstreffer erzielt werden. Denn Widtmann netzte beim 2:3 per Fallrückzieher ein! Selbst die Gastgeber klatschten erstaunt Beifall!

 

Danach schien sich der DSC wieder zu fangen. Die meisten Konter wurden jedoch fahrlässig her geschenkt. Bei den besten Chancen stand Sascha Hofmann im Mittelpunkt. Zunächst ließ er im Mittelfeld zwei Gegner aussteigen und passte traumhaft auf Niko Kuon. Der scheiterte aber aus aussichtsreicher Position wieder am Torwart.

 

Anschließend hatte auch Csobi eine gute Aktion. Er setzte sich auf Rechtsaußen durch, zieht in den Strafraum, aber der gut getimte Pass wird von Sascha an die Latte gepfeffert. Furchtbar dusselig stellte sich dann unsere Abwehr an und die Radeberger kamen sensationeller Weise noch zum Ausgleich. Anschließend stabilisierte sich die Abwehr glücklicherweise und man kann fast davon sprechen, dass noch ein Punkt gesichert wurde. Im Sturm fehlte eindeutig Christian Heinrich. Seine Ballkontrolle, seine Ballbehauptung und sein Durchsetzungsvermögen wurden gerade in Halbzeit Zwei schmerzlich vermisst. Wir wünschen gute Besserung!

 

Fazit: die erste Halbzeit machte Hoffnung. Sehr gute Chancenverwertung, ganz im Gegensatz zum Striesenspiel. Die zweite Halbzeit schockierte und man müsste schlimmstes befürchten, wenn Mensch in Richtung Dynamo III. blickt. Doch mit Rittner und Opitz kehren zwei Spieler zurück, die die Offensive beleben und die Abwehr stabilisieren können.

 

Abschließend ein Dank an die Casino-Crew. Die freundlicherweise die Bierpreise bzw. die Füllmenge angeglichen haben. So brauchen wir uns nun doch nicht Stunden vorm Spiel treffen, um uns druckzubetanken, damit wir pünktlich zum Anstoß harte sind. Wir werden es sicher trotzdem tun, denn Sternburg statt Deutschland.

 

Bilder: