Stadtoberliga Dresden
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03. Spieltag | Sa, 03.09.2011 | 15:00 | Heinz-Steyer Stadion
Dresdner Sportclub 1898
SG Dresden-Striesen
Aufstellung: Janakiew - C. Hoffmann, Zillich, Niederlein, N. Opitz - Hofmann (69. Hupka), Preißiger, Haase (64. Barthel), T. Hoffmann (41. Rittner) - Heinrich, Csobot
Tore: 1:0 Heinrich (5. Min), 2:0 Csobot (29. Min), 3:0 Heinrich (45. Min)
Zuschauer: 161
Bericht:
Der 3. Spieltag der Stadtoberliga der laufenden Saison stand auf der Agenda 2011 und zu Gast war der dreimalige Deutsche Arbeitsportmeister, die SG Dresden-Striesen. Im Gepäck hatten die Striesener Ex-DSCer Markus Pokorny. Statt Landes- oder Bezirksliga nun also doch Stadtoberliga.
So richtig wusste keiner, wie die Striesener einzuschätzen sind. Unberechenbar wie diese Liga ist, verbuchte die SGS eine Auftaktniederlage gegen Blau-Weiß Zschachwitz, um am folgenden Spieltag Dynamo III/4 – Besieger Sportfreunde mit 3:0 zu besiegen. Man war sich also einige, dass es durchaus schwer werden könnte. Doch von Beginn an setzte unser DSC die Gäste mächtig unter Druck. Angefeuert von durchaus zahlreichen Supportwilligen. Insgesamt 161 Zuschauer stellten erneut Spieltagsrekord dar. Darunter der aus dem Krankenhaus entlassene Tino Wecker. Der wohl wieder Fußball spielen möchte. Drücken wir ihm für seine Zukunft die Daumen und wünschen nur das Beste!
Mit ein paar Fahnen, Doppelhaltern und ein wenig Rauch begann die Partie. Bereits nach wenigen Sekunden hätte der DSC in Führung gehen müssen. Doch zunächst versemmelte Heino, ehe er in der fünften Minute den nächsten, mustergültig herausgespielten Ball versenkte. Im weiteren Verlauf des Spiels dominierte der Sport-Club das Geschehen und erhöhte noch vor der Pause auf 3:0.
Auf der Tribüne wurde die ersten 20-25 Minuten gut Stimmung gemacht, es gab sogar den ersten Wechselgesang zwischen „Rechtsoben“ und „Linksunten“. Doch mit zunehmender Einseitigkeit nahm der Support ab. In Halbzeit zwei wurde versucht ab und an das ein oder andere Lied zu singen und die letzten 15 Minuten wurde sogar durchgängig gesungen und ausgiebig mit der Mannschaft gefeiert. Für DSC-Verhältnisse richtig gute Stimmung.
Unsere Rothemden hätten in Hälfte Zwei das halbe Dutzend durchaus voll machen können, scheiterten aber zweifach am Aluminium. Heino setzte einen Schuss an den Innenpfosten und Alex Preißiger nagelte einen Elfmeter an die Unterkante der Latte. Weitere hochkarätige Chancen wurden liegen lassen. Den Gästen fiel als Antwort auf die Mohnrote Überlegenheit nur eine zunehmend rüde und unfaire Spielweise ein. Eine bisher ungekannte Seite der Striesener.
Ein Novum stellte der bargeldlose Essenserwerb dar. Für den einsamen Grillmeister durchaus eine arbeitserleichternde Maßnahme. Und von der Gefahr eines Millerntalers sind wir wahrscheinlich genauso weit entfernt wie vom Profifußball. Am Ende des Spieltags steht der DSC also weiter ungeschlagen da. Schießt von Spiel zu Spiel mehr Tore. 1 – 2 – 3 und auch Victor konnte sich endlich über ein Zu-Null freuen. Sensationell siegte Zschachwitz zu Hause mit 11:0 gegen den Eisenbahner SV und bleibt Spitzenreiter. Der DSC springt hingegen von Rang acht auf den zweiten Platz. Die Zuschauerzahlen der Staffel haben auch Saisonrekord erreicht. So kann es weiter gehen!!!
Zuschauerschnitt Spieltag: 108
Zuschauerschnitt Saison: 96
Zuschauerschnitt DSC: 186
Spiele mit den meisten Zuschauern:
211 – Dresdner SC – FV Süd-West
161 – Dresdner SC – SG Striesen
150 – Radeberger SV – Rotation Dresden
Hightlights:
Bilder: