Stadtoberliga Dresden

 

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23. Spieltag | Sa, 12.05.2012 | 15:00 | Ostragehege Platz 11 ("Pie21")

 

 

Dresdner Sportclub 1898

Sportfreunde 01 Dresden-Nord


 

Aufstellung: Janakiew - Forgber, Zillich, Niederlein, Kuon - P. Opitz (80. Barthel), Preißiger, Wetzel, Hofmann (66. Sieradzki) - Heinrich, Csobot 

 

Tore: 1:0 Csobot (7. Min), 1:1 Hundeck (47. Min) 

 

Zuschauer: 205

 

Bericht:

Wenn der legendäre Dresdner Sportclub von 1898 auf Platz 11 im Windpark Ostra spielt, fragt man sich als Zuschauer immer wieder, warum Automobilmanufakturen Millionen von Euro ausgeben, um einen eigenen Windkanal zu bauen und zu warten. Man stelle einfach das zu testende Objekt neben den Sprecherturm, davor den rauchenden Grill, und schon kann man die Stromlinien des neuen Mobils klar erkennen. Und das für 3 Euro Eintritt. Wenn man noch ein paar Kästen Bier nach hinten transportiert, wird's gar ganz kostenlos. Und Fußball gibt's auch noch zu sehen. Also ihr Wendelin Wiedekings, ihr Ferdinand Piechs, bringt Euren Erlkönig ins Ostragehege, hier weht immer eine steife Brise und Rauch gibt's auch genug. Zu essen gibt’s Hechtsuppe.


Ohne Erlkönig, dafür mit Trainer Michael Kiontke, dieser ausgestattet mit der Aerodynamik der Ikea-Schrankwand Besta, liefen die Sportfreunde 01 Dresden-Nord im heimischen Ostragehege auf. Als Gegner, die Windschnitten vom DSC. Die Sporties waren anfangs völlig durch den Wind, und so kam Csobbie bereits in der 8. Minute frei zum Schuß und haute das Windei zur Führung ins Tor. Auch im weiteren Verlauf waren die Schwarz-Roten flink wie Windhunde und hatten mehrfach die Chance, den einen oder anderen Treffer nachzulegen, doch ein Tor sollte in der ersten Halbzeit nicht mehr gelingen.

 

Nach einer langen Saison hatte man auch an der Meschi davon Wind bekommen, dass der DSC den Aufwind der ersten Halbzeit selten bewahren kann, und so konnte wenige Minuten nach Wiederanpfiff der Windbeutel Hundeck aus dem Nichts den Ausgleich markieren. Wie eine Feder im Wind entglitt das Spiel nun den Friedrichstädtern, und so kann man froh sein, dass am Ende wenigstens ein Punkt auf der Habenseite steht.

StGermain


 

Bilder: